September 2011

14.09.2011

Es geht in die heiße Phase …

… im wahrsten Sinne des Wortes.

Denn am kommenden Freitag wird nach einigen (nennen wir es mal) „Kommunikationsproblemen“ mit und innerhalb der Sanitär- und Heizungsfirma endlich unser Gaszähler eingebaut, und Heizung und Solaranlage werden  in Betrieb genommen.

Danach kann das Estrichaufheizprogramm starten, und es wird in den kommenden zwei Wochen wohl kuschelig warm (und feucht!?) im Haus.

Danach sind dann alle Arbeiten, die eine Zusammenarbeit mit der Sanitär- und Heizungsfirma erfordern, abgeschlossen.

Und wir müssen sagen, dass wir darüber nicht besonders traurig sind. Denn gerade, was die Kommunikation angeht, gab es hin und wieder damit verbundene Verzögerungen.

Und wo wir schon mal bei Verzögerungen sind: Bis man uns (auch nach dem Einzug) telefonisch übers Festnetz erreichen kann, werden wohl noch einige Monate ins Land gehen.

Dass wir nicht problemlos bzw. gar keinen Internetanschluss oder besser gesagt kein DSL bekommen werden, wussten wir ja schon vorher. Da es für unser Baugebiet nicht genügend freie Ports gibt, haben nämlich auch alle unsere direkten Nachbarn kein DSL.

Wie sich jetzt herausgestellt hat, gibt es aber ebenso für den beantragten Telefonanschluss keine freien Ports mehr. Das wiederum bedeutet, dass die Telekom erstmal einige hundert Meter neue Leitungen verlegen muss. Zuvor kommen aber noch Planfeststellungsverfahren, Antrag bei der Gemeinde usw. … Nach Auskunft eines Telekommitarbeiters sollen wir hoffen, dass es dieses Jahr keinen allzu frühen Wintereinbruch gibt. Also dürfen wir wohl froh sein, wenn wir bis Ende dieses Jahres Internet und Telefon im Haus haben. Aber wer braucht schon Internet …!?

Da wir Probleme beim Beantragen eines Telefonanschlusses schon von unserem letzten Umzug nur allzu gut kennen (damals hat es nach Antragstellung fast sechs Monate gedauert, bis wir endlich den Anschluss bekommen haben), haben wir uns dieses Mal frühzeitig um die Ummeldung unseres Telefonanschlusses gekümmert. Die Folge war, dass man uns in unserer jetzigen Wohnung schon Mitte August Telefon und Internet stillgelegt hat (und ohne erneute Zahlung der Anschlussgebühren auch nicht wieder in Betrieb nimmt). Super … Jetzt haben wir also weder im neuen noch im alten Haus Telefon und (vernünftiges) Internet.

Die Telekom eben … immer wieder ohne Worte …

(Man möge uns deshlab verzeihen, wenn unser Bautagebuch auch deshalb manchmal nur etwas verzögert aktualisiert wird.)

Ansonsten haben wir seit Estrichlegung Einiges geschafft:

Nachdem die Spachtel- und Schleifarbeiten endlich abgeschlossen sind (Jippieh! Dreimal Daumen hoch! Juchhu!!), sind bereits alle Wände und Decken grundiert und die Decken im Erdgeschoss auch alle schon fertig tapeziert. Nach einem Drei-Mann-Ganztags-Tapezier-Einsatz des Tapezier-Spitzen-Teams war das Thema (schneller als erwartet) erledigt. Im Obergeschoss werden wir probehalber erstmal nur die Decke in einem Raum streichen, um anschließend zu sehen, ob wir gut genug gespachtelt haben, damit nur Streichen genügt, oder ob wir auch dort noch tapezieren sollten.

Zwischendurch gab es auch ein paar schlaflose Nächte, weil unsere Heizungsanlage nach dem Austausch des Wassers im Wasserspeicher plötzlich ständig Druck verlor. Vor unserem inneren Auge haben wir schon diverse Löcher im Estrich gesehen, um eventuelle Leitungslecks zu flicken. Nach ein paar Tagen gab es jedoch Entwarnung: Nur ein „undichtes Ventil“ an einem Druckausgleichsbehälter. Vor allem Nils ist ein ganzer Felsbrocken vom Herzen gefallen.

Auch mit dem Mauern des Kamins hat Nils zwischenzeitlich begonnen, das Aufmaß für die Küche wurde genommen (Liefertermin voraussichtlich letzte Oktoberwoche), und der Schwarzanstrich rund ums Haus ist auch erfolgt. Wenn wir schnell die passenden Steine finden, können damit hoffentlich auch ganz bald die Pflasterarbeiten beginnen. Falls nicht bleibt es über den Winter wohl erstmal bei Mineralgemisch, und gepflastert wird dann erst im kommenden Frühling.

In den letzten Wochen haben wir es tatsächlich auch geschafft, uns endlich für einen Bodenbelag fürs Erdgeschoss zu entscheiden. Dieser wird dann ebenso wie die schon bereit liegenden Fliesen für Bäder Hauswirtschafts- und Hobbyraum sowie das Laminat fürs Obergeschoss nach Abschluss des Estrichaufheizprogramms (vermutlich Anfang Oktober) verlegt.

Bis dahin widmen wir uns dem Streichen und Tapezieren der der Wände und Decken etc. ...

In den nächsten Wochen erwartet uns also (mal wieder) volles Programm, und fleißige Helfer sind zum Endspurt (auch gerne zur bald einzusetzenden Putzkolonne)  jederzeit willkommen. :-)

28.09.2011

Wir schwitzen …

Bei feucht fröhlichen 30°C und mehr im Haus und dank sonnigem Herbstwetter fast 26°C drum herum arbeitet es sich nicht immer unbedingt angenehm.

Nach einer Woche Aufheizen fährt die Heizung mittlerweile aber langsam wieder runter, und wir hoffen auf etwas Abkühlung.

Beim täglichen Blick auf unseren Gaszähler ist uns aber so manches Mal schwindlig geworden. In eineinhalb Wochen haben wir mittlerweile 180m³ (entspricht ca. 1.700kWh) Gas verbraucht … Uiuiuiui …

Trotzdem treiben wir den Innenausbau schweißgebadet immer weiter voran.

Inzwischen hat Nils den Kamin  fertig gemauert und verputzt (und er ist sooooo toll geworden!!!), wir haben Decken und Wände gestrichen (die Decken im Obergeschoss haben wir tatsächlich so super geschliffen und gespachtelt, dass Tapezieren nicht nötig ist. Glatt wie ein Kinderpopo …Da klopfen wir uns doch mal selbst auf die Schulter!), unsere Regendusche angebaut, die ersten Steckdosen und Lampen sind eingebaut, die Sattelitenantenne ist auf dem Dach …

Beim Anbringen der Sattelitenantenne sind uns auf den Dachziegeln neben der Solaranlage einige weiße Flecken aufgefallen. Bei genaueren Hinsehen, mussten wir feststellen, dass aus dem Anschluss der Zuleitung an den Solarpanels  Solarflüssigkeit tropfte. Also hat Nils hier auch gleich schnell noch mal ein bisschen nachgeschraubt. Jetzt ist alles dicht.

Die Solarpanels wurden im Frühjahr ja von den Dachdeckern auf dem Dach befestigt und angeschlossen. Wenn man nicht alles selbst macht ...

Die ersten Tapeten zieren auch schon die Wände.

Weil uns die Mustertapete auf unserem jetzigen Flur nach wie vor super gefällt, sind wir froh, dass wir vor einigen Jahren gleich etwas mehr davon gekauft haben. So findet sie auch ihren Platz im neuen Eingangsbereich.

Weil es jetzt also endlich mal wieder  ein paar Fortschritte gibt, bei denen es sich eher lohnt, sie zu zeigen anstatt darüber zu schreiben hier einfach mal ein paar Bilder: